Sexualberatung

Sexualberatung findet im Rahmen von Einzelberatung statt, kann aber auch nach Wunsch und Sinnhaftigkeit im Rahmen einer Paarberatung ihren Platz finden.

Wie für alle anderen Beratungen auch, gilt das Gesetz der absoluten Schweigepflicht und Diskretion!

Für sexuelle Störungen können systemische Verstrickungen und unbewusste Teilidentifikationen, aber auch destruktive Paardynamik verantwortlich sein. Diese sind in einem umfassenden Erstgespräch mit detaillierter Genogramm-Analyse für gewöhnlich rasch auffindbar und in weiterer Folge umso gezielter bearbeit- und lösbar.

Sexualität gestern – heute – morgen

Zuviel Expression nach Außen in der Sexualität killt die Intimität und damit einen wichtigen „Anheizer“ für die Erotik zwischen 2 Menschen. Wir haben die Intimität in einer Paarbeziehung verloren, weil wir vergaßen sie ausreichend konsequent vor Eindringlingen zu schützen. Und mit Eindringling sind nicht nur andere Frauen oder Männer von Außen gemeint, sondern auch Stress am Arbeitsplatz, permanente Ansprüche der Kinder, die laufende Einmischung von Schwiegereltern, aber auch die unaufhörliche Zwangsbeglückung von Medien und Industrie mit Pornographie in all ihren Schattierungen. Eigentlich bräuchten wir eine weitere sexuelle Revolution, aber diesmal nicht die „Raus-aus-der-Prüderie-Revolution“, sondern die „Raus-aus-der-seelenlosen-Porno- & Sport-Sex-Philosophie“ – denn was der erste Befreiungsschlag erreichen wollte, hat er in seiner Übereifrigkeit leider völlig verfehlt. Gesunde Sexualität braucht den natürlichen und leider abhanden gekommenen Schutz der Intimität. Sex muß wieder persönlich und etwas Besonderes werden, dass kann er aber nicht, wenn wir weiterhin so damit umgehen wie derzeit! Intimität braucht deshalb angemessenen Schutz, weil wir sie sonst ad Absurdum führen und uns nicht zu wundern brauchen, wenn einer der schönsten Qualitäten am Sex verloren geht! – JA, auch Sex kann und sollte Seele haben! Und wenn wir Sexualität missbrauchen um Geld draus zu machen, dann geht das zwangsläufig zu Lasten der Intimität. Ist Intimität doch eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Prickeln… Nehmen wir der Sexualität den Spannungsschleier der Intimität durch unsere geschäftstüchtige Fleischbeschau die wahrlich alles freilegt – auch wenn man´s eigentlich nicht sehen möchte – was soll dann noch kommen…? – außer hohlem seelenlosen Konsumsex, der genauso schnell verpufft, wie ein Fast-Food-Burger – und auch der hinterlässt manchmal Pickel.

Am Anfang einer Beziehung ist der Sex unter anderem deshalb so gut, weil der notwendige Schutz der Intimität durch die starke Verliebtheit automatisch gegeben ist. Man genügt sich und fühlt sich noch ganz natürlich von den Außeneinflüssen gestört, wodurch man instinktiv von BEIDEN Seiten die erforderlichen Abschottungsmechanismen an den Tag legt. Man strahlt den Eigenschutz beiderseits förmlich aus! Begehren und sich begehrt fühlen, die persönliche Einzigartigkeit bestätigt zu bekommen und das gegenseitige aufeinander ausgerichtet sein, gibt diese hermetische und natürliche Abschottung, und damit die nötige Sicherheit. Mann und Frau können sich aufgrund dieser Verliebtheit verlassen, dass jeder seine Schutzfunktion wahrnimmt und förmlich ausdünstet. Lässt die Verliebtheitsdroge, also der Hormoncocktail langsam nach, so sind wir umso mehr dazu aufgerufen nun bewusst und konsequent für den gleichen Schutz zu sorgen. Paare die das von Anfang an schaffen, weil sie beispielsweise auch viel darüber reden und/oder ganz intuitiv aufgrund ihrer Herkunftsgeschichte um diesen Schutz wissen, haben eine nachhaltig regelmäßige und erfüllte Sexualität. Diese Paare machen auch nicht so einen Wind um die Quantität oder um die Qualität, sie lassen sich erst gar nicht unter diesen künstlichen Leistungsdruck stellen, unter den die meisten Paare geraten, weil sie keinen oder nur unzureichende Filter gegen Außeneinflüsse aufgebaut haben. Es reicht auch nicht, wenn nur einer in der Paarbeziehung die gesunde Schutzfunktion herstellen kann, denn damit ist der Gesamtschutzschirm eben nur zu 50% tauglich – also kippt das ganz schnell!

Wie dieser Schutzfilm vom Mann und von der Frau auf den verschiedenen Ebenen aufgebaut werden muß, damit die Sexualität zwischen den beiden auch noch nach Jahren gut gedeihen kann, erfahren Sie in der systemischen Lebensberatung nach einem speziellen Konzept, welches sich bereits vielfach bewährt hat!

Let´s talk about SEX

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